Freianlagen Hollerstauden - Planung Bogevischs Büro

Beschreibung der Freianlagen:

1. Preis Gutachterverfahren und Beauftragung, Ingolstadt 2008-09

ENERGIEEFFIZIENTER WOHNUNGSBAU HOLLERSTAUDEN

 

Auftraggeber: St. Gundekarwerk Eichstätt

KGr. 500 brutto: ca. 800.000 EUR

Größe: ca. 20.000 qm

Leistungsphasen: 1-4, künstler. Leitung Lph. 5

Hochbau: bogevischs buero architekten & stadtplaner GmbH München, Behnisch Architekten Stuttgart, Architekturbüro Brand Ingolstadt

Auszeichnungen:

Europäischer Architekturpreis 2012,

Deutscher Bauherrenpreis 2014 - Anerkennung,

Preis für Baukultur der Metropolregion München 2016 - Anerkennung,

Ausgewählt für die Architektouren der BYAK 2012

 

Auf Basis eines Masterplans, der mit bogevischs buero vorab erstellt wurde, planten drei Architekturbüros die Bauteile des neuen Quartiers Hollerstauden, westlich der Ingolstädter Innenstadt. Bauteil 1 wurde vom Architekturbüro bogevisch geplant und ist Teil des Programms „e% - Energieeffizienter Wohnungsbau“ der Obersten Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern.

 

Analog zu den strengen Anforderungen für energieeffizientes, zukunftsweisendes Bauen wurden auch die Außenanlagen unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit entworfen. Zentraler Bestandteil ist ein Entwässerungskonzept, das den Niederschlag oberflächennah versickern lässt. Konkret geschieht dies über ein System aus Wasserrinnen, Sickermulden und Röhrichtgürteln, die das Quartier über ihre Funktion hinaus auch gestalterisch aufwerten.

 

Als fußläufige Haupterschließung führt der sogenannte Parcours auf wasserdurchlässigem Belag in Ost-West-Richtung durch das Quartier. In seinem Verlauf weitet er sich regelmäßig zu kleinmaßstäblichen Plätzen und Höfen, mit unterschiedlichen Nutzungsmöglichkeiten für die Bewohner. Große und mittelgroße Hochstammbäume betonen die Bedeutung dieser Freiräume und erhöhen die Aufenthaltsqualität. Vom Parcours ausgehend erreicht man die unterschiedlich hoch modellierten Schollen, die das Gelände topographisch strukturieren. Jedes Gebäude liegt mit seinen zugeordneten Gärten auf jeweils einer gemeinsamen, barrierefrei zugänglichen Scholle.

 

© grabner huber lipp landschaftsarchitekten und stadtplaner - Freising

 

 

Anmerkung durch Alexander Bendzko

 

Bitte beachten Sie, dass nur der rechte Bereich des Quartiers durch die Freianlagenplaner umgesetzt wurden, da zwei weitere Bauabschnitte durch andere Architekten mit deren Freianlagenplanern verwirklicht wurden. Eine Übersicht über die Bereiche/Planer finden Sie hier.

 

 

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